
Von Quito aus haben wir einen Ausflug zur Quilotoa Lagune gemacht. Der Quilotoa ist ein erloschener Vulkan in den Anden ca. 60 km südwestlich von Quito, in dessen Krater, der Caldera, sich türkis- und smaragdgrünes Wasser gesammelt hat. Der Krater hat einen Durchmesser von ca. 3 Kilometern und liegt auf ca. 4.000 m. Man kann den Krater in ca. 5 – 6 Stunden umwandern oder man geht nur bis zur hölzernen Aussichtsplattform. Das dauert hin und zurück ca. 2 Stunden, je nachdem wie man mit der Höhe zurechtkommt. Man kann aber auch ca. 300 Meter bis zum Kratersee hinuntersteigen und mit dem Kanu auf dem See rumfahren. Ab- und Aufstieg dauern ca. 3 Stunden.

Wir sind bis zur hölzernen Plattform gelaufen, für die man übrigens einen Dollar pro Person Eintritt zahlen musste. Von hier aus hat man einen traumhaften Blick auf den See, der je nachdem, wie die Sonne gerade scheint, mal Dunkelgrün, dann hell Türkis oder Smaragdgrün leuchtet. An den Rändern sieht man leichte Verfärbungen ins Gelbliche sowie weißen Schaum, was von den vielen Mineralien kommen soll.

Wir hätten gerne auch die Wanderung um den See gemacht, aber dafür war die Anfahrt von Quito zu lang, so dass wir nicht früh genug am See waren. Und der letzte Bus fuhr um 16 Uhr, den mussten wir nehmen.

Die Anfahrt ist etwas langwierig. Man muss erst zum Südbahnhof Quitumbe von Quito, das sind schon 20 km. Dann fährt man mit dem Bus 1 1/2 Stunden nach Latacunga und steigt dort am großen Kreisel aus. Dann nimmt man auf der anderen Seite des Kreisels einen lokalen Bus nach Quilotoa. Dieser Rumpelbus, der auf seiner Fahrt Hinz und Kunz aufsammelt fährt dann nochmals 2 Stunden durch traumhaft schöne Landschaften die Berge hoch bis fast direkt vor die Kraterlagune. Eigentlich sehr komfortabel und auch recht preiswert. Und es lohnt sich wirklich.

Die Laune ist wirklich sehr interessant und von den Farben traumhaft schön. Ich hoffe das es euch gut geht. Ihr seid wahrhaft unverwüstlich
Der Blick auf die Lagune ist wirklich Phantastisch. Die Lagune kann an einem Tag auch umwandert werden, diese Zeit hatten wir leider nicht, da unsere Anfahrt von Quito schon mehrere Stunden benötigt hat.