Cotopaxi – der zweithöchste Berg Ecuadors

Vulkan Cotopaxi - der zweithöchste Berg Ecuadors
Vulkan Cotopaxi – der zweithöchste Berg Ecuadors

Ecuador ist bekannt für seine vielen, hohen und zumeist noch aktiven Vulkane. Einer dieser Giganten befindet sich 1 1/2 Stunden Fahrtzeit von Quito entfernt: der Cotopaxi. Der Vulkan Cotopaxi ist mit 5.897 Meter einer höchsten aktiven Vulkane der Erde und macht sich mit vereinzelten Rauchzeichen und leichten Erdbeben immer noch bemerkbar. Er liegt im Nationalpark Cotopaxi, einem 34.000 ha großem Naturschutzgebiet, welches auch viele Wanderer anzieht.

Die Besteigung des Vulkans bis zum Krater ist nur für geübte Bergsteiger mit lizensiertem Führer erlaubt. Man kann aber als Normalsterblicher bis zur Schutzhütte „Refugio José Ribas“ auf 4.864 Meter hoch steigen. Dazu fährt man zuerst mit dem Jeep, den man am Eingang des Nationalparks mietet, ca. 35 km durch den Park bis zum Parkplatz auf 4.600 Meter Höhe.

Blick auf den Parkplatz in 4.600m Höhe
Blick auf den Parkplatz in 4.600m Höhe

Allein diese Fahrt ist schon eine Erlebnis aufgrund der grandiosen Landschaft sowie den vielen anderen Vulkanen (ca. 6 Stück), die bei guter Sicht immer wieder ins Blickfeld rücken. Unser Fahrer musste oft anhalten, damit wir ein Foto machen konnten!

Grandioser Ausblick und weitere Vulkane im Hintergrund
Grandioser Ausblick und weitere Vulkane im Hintergrund

Vom Parkplatz führt dann ein ca. einstündiger Fußweg weitere 264 Meter hinauf bis zur Schutzhütte.

Der mühsame Aufstieg - das Ziel vor Augen
Der mühsame Aufstieg – das Ziel vor Augen

Leider hatten wir etwas schlechtes Wetter, es war stark windig und es hat zum Teil auch geregnet, was den Aufstieg schon anstrengend gemacht hat. Allerdings hatte es einige Tage vorher auf dem Gipfel geschneit, so dass dieser im  neuen weißen Kleid noch imposanter aussah.

Imposante Auswurf-Schichtungen zeugen von früherer Aktivität
Imposante Auswurf-Schichtungen zeugen von früherer Aktivität
Ganz schön frisch hier oben
Ganz schön frisch hier oben

Im Refugio angekommen kann man sich bei einer heißen Tasse Schokolade mit Käsestückchen(!) darin aufwärmen.

Die Schutzhütte „Refugio José Ribas“ auf 4.864 Meter
Die Schutzhütte „Refugio José Ribas“ auf 4.864 Meter
Schön kuschelig warm und eine heiße Schokolade dazu
Schön kuschelig warm und eine heiße Schokolade dazu

Als wir den Abstieg angetreten sind hatten wir noch richtiges Glück, denn die Wolkendecke riss auf und wir hatten einen wunderbaren Blick auf den Gipfel mit den überhängenden Gletschern. Wirklich ein grandioser Anblick und wir konnten nur stehenbleiben und staunen.

Welch ein Anblick! Der Gipfel vom Cotopaxi
Welch ein Anblick! Der Gipfel vom Cotopaxi

 

Runter kommt man schneller voran
Runter kommt man schneller voran
Andrea und Andrea - Unsere Reisebegleitung aus Italien
Andrea und Andrea – Unsere Reisebegleitung aus Italien

Unser Fahrer hat die ganze Zeit auf dem Parkplatz auf uns gewartet und wir haben dann die Rückfahrt angetreten, wobei wir noch an einem kleinen See sowie einem Museum mit Souvenirshop vorbei gefahren sind bzw. fahren mussten. Das war wohl das Pflichtprogramm, damit noch etwas verkauft werden kann. Unser Fahrer ist auf den holprigen Straßen sehr gut gefahren, obwohl er nur einen Arm(!) hatte, was uns am Anfang gar nicht aufgefallen ist.

Blumen am Wegesrand
Blumen am Wegesrand

Wir hätten aber wohl eher auf das Auto achten sollen, denn auf der Hinfahrt haben wir aufgrund der Holperstraße eines der Rücklichter verloren, dass dann von einem Kollege aufgesammelt und zurück gebracht wurde.

Cotopaxi - Ein Traum von Vulkan!
Cotopaxi – Ein Traum von Vulkan!

Zu guter Letzt sind wir wieder heil und glücklich und zufrieden am Parkausgang angekommen und haben den Bus zurück nach Quito genommen.

Geschafft, alle wieder wohlbehalten unten angekommen
Geschafft, alle wieder wohlbehalten unten angekommen

4 Gedanken zu „Cotopaxi – der zweithöchste Berg Ecuadors“

    1. Hallo Hanna, ja die Berge oder besser gesagt die Vulkane von Ecuador sind sehr beeindruckend, auch wenn mal die Luft dünn wird. 😉

  1. Wow Spitzenklasse, denn ich lese gerade die Biographie von Alexander von Humboldt der damals schon zu Fuß losmaschiert ist und tolle Zeichnungen gemacht hat. Ist wohl der schönste Vulkan überhaupt. Hab mich jetzt über eure Bilder richtig gefreut. Ganz liebe Grüße Doro

    1. Hallo Doro, ja auf die Spuren Humboldts trifft man überall in Kolumbien und Ecuador. Auf den Galapagos-Inselen – von denen wir vorgestern zurück kamen, dreht sich alles um Charles Darwin. So als Lesetipp für Dich! 😉
      Liebe Grüße
      Alexaneder

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