Cuenca – Wandern im Nationalpark El Cajas

Blick in den Caja National-Park

Landschaftlich sehr schön gelegen ist der Nationalpark El Cajas, ein riesiges Seengebiet ca. 35 km westlich von Cuenca. Das gesamte Gebiet liegt oberhalb von 3.000 Meter, die höchste Erhebung liegt bei 4.450 Meter. Neben unzähligen kleinen Teichen und Sümpfen gibt es in dem Naturschutzgebiet insgesamt mehr als 230 Seen, die durch kleine Flusssysteme miteinander verbunden sind.

Hochland-Wanderung im Páramo

Das Gebiet biete sich vor allem für ausgedehnte Páramo-Wanderungen an. Der Páramo (altspanisch: „schlechtes, baumfreies Land“) ist eine Vegetationsform der baumlosen, tropisch-äquatorialen Hochlandsteppen in den Höhenlagen der Gebirge, typisch für die nördlichen Anden Südamerikas. Er kommt oberhalb der Waldgrenze (Nebelwald) zwischen ca. 3800 und 4700 m Höhe in feuchtem Klima vor.

Holpriger Abstieg
Holpriger Abstieg

Charakteristische Elemente sind hohe Horstgräser sowie Schopfrosetten mit einer enormen Zahl von Blättern auf einem dicken, schwarzen Humus mit einem ph-Wert von 3,8 bis 4,0. Das Pflanzenwachstum vollzieht sich langsam, aber stetig und führt zu einem hohen Alter der Páramo-Pflanzen.

Uns hat es dort so gut gefallen, dass wir gleich zweimal hingefahren sind und bei super Wetter jeweils Wanderungen von 3 bis 5 Stunden unternommen haben.

Baum-Oase im Nationalpark El Cajas
Baum-Oase im Nationalpark El Cajas

Auf einer Höhe von ca. 4.000 Meter ein bisschen anstrengend, aber durchaus machbar und super schön.

Der Beginn der zweiten Wanderung im Caja National-Park
Der Beginn der zweiten Wanderung im Caja National-Park