Da wir uns entschlossen haben die Grenze zu Ecuador auf dem Landweg zu passieren, führt uns unser Weg von Popayán nach Pasto. Pasto ist ungefähr 100 km von der Grenze entfernt und wir haben dort 3 Tage Pause gemacht, auch um den Vulkan Azufral und die dort befindliche Laguna Verde zu besuchen.

Wir sind dann mit dem Bus bis nach Tuquerres ca. 70 km südwestlich von Pasto gefahren. Der Busfahrer hat uns dann etwas außerhalb an der Abzweigung zum National Park abgesetzt. Da es von dort noch ca. 10 km bis zum Parkeingang waren haben wir an einem Kiosk gefragt, ob sie einen Transport wüssten, denn normalerweise sollten hier Taxis stehen, was nicht der Fall war. Sie haben sich dann bereit erklärt uns mit ihrem eigenen, äußerst klappriges Auto zu fahren. Wir haben es dann auch bis fast vor den Parkeingang geschafft, den Rest sind wir gelaufen.
Wir haben uns schon gewundert, dass nichts los war und bald den Grund dafür erfahren: der Park ist geschlossen und zwar schon seit Monaten. Der Grund war, dass zu viele Besucher kamen und die Autos oft kilometerweit vor dem Park parkten. Die Menschen sich dann zum Teil quer Feld ein in den Park gelaufen und haben alles zertrampelt. Man konnte die Massen nicht mehr steuern, deshalb hat man sich entschlossen, den Park zu schließen. Wie so viele National Parks in Kolumbien.
Unser Fahrer tat sehr überrascht von der Schließung, was wir ihm aber nicht abnahmen. Sie wohnen direkt an der Abbiege zum Park und müssten eigentlich gemerkt haben, dass kein Auto mehr da hochfährt. Aber er wollte sich das Transportentgelt wohl nicht entgehen lassen.
Unser Ausflug war somit beendet. Wir sind wieder zurück zu Abbiege und dann zu Fuß ins Ort und zurück nach Pasto.
Laguna de la Cocha
Ein weiteres Ausflugsziel von Pasto war die Laguna de la Cocha. Die Lagune von La Cocha ist ein 39.000 Hektar großer Vulkankratersee in 2.680 Meter Höhe. Der Ort ist bekannt für seine bunten Holzhäuser auf Stelzen, in denen sich fast nur Hostels, Souvenir Läden und Restaurants befinden, denn die Lagune ist berühmt für seine Forellen.

Landschaftlich liegt die Lagune sehr schön, man kann allerdings außer Boot fahren wenig machen. Es gibt z. B. keine Wanderwege.

Wir haben also mit einem Motorkanu eine Bootsfahrt zur Insel auf dem See gemacht und sind noch einmal drum rum gefahren. Dann gab’s die bisher beste Forelle in Kolumbien für ein klitzekleines Geld von EURO 2,65 😊 mit Getränk.


Der Ort ist sehr touristisch und wenn man alle angebotenen Aktivitäten (Boot fahren und Essen) gemacht hat kann man auch schon wieder den Heimweg antreten. Alles in allem ein netter, aber nicht besonders aufregender Tagesausflug.


Am nächsten Tag haben wir unsere Siebensachen gepackt und uns auf die Reise nach Quito, Ecuador gemacht.
Hallo ihr Beiden, wirklich beeindruckende Bilder. Weiterhin noch eine tolle Zeit. Grüße aus dem winterlichen Tirol
Hannes & Steffi
Wir haben heute eure Daten weiter an Herrn Kotas gegeben. Wir hatten die Tage Kontakt miteinander und da kamen wir auch auf Euch zu sprechen
Hallo Steffi und Hannes,
schön von Euch zu hören. Ich hoffe Euch beiden geht es gut. Schnee gibt es hier erst ab 5.000m! Haben wir letzte Woche gesehen, als wir am Chimborazo auf 5.200m Höhe waren. Am Äquator gibt es halt keinen Winter. 😉
Das ist ja interessant, an Henry haben wir auch schon gedacht. Vielleicht meldet er sich ja mal bei uns oder wir besuchen ihn mal, wenn wir in die Richtung kommen.
Liebe Grüße
Alexander