Popayán – Markt in Silvia

Jeden Dienstag ist in dem kleinen Dorf Silvia 30 km nordöstlich von Popayán Wochenmarkt. Dann kommt die in der Region lebenden Guambiano Indianer aus den schwer zugänglichen Bergdörfern nach Silvia, um hier ihre Waren zu verkaufen oder zu tauschen, Rechnungen zu begleichen oder sonstige Dinge zu erledigen.

Guambiano Indianer - Schlange stehen, ein Schwätzchen halten und sich in Geduld üben.
Guambiano Indianer – Schlange stehen, ein Schwätzchen halten und sich in Geduld üben.

Die Guambiano Indianer tragen zu diesem Anlass ihre traditionelle Kleidung: die Männer tragen ebenso wie die Frauen Röcke, dazu Stiefel und Hut. Die Frauen Umhänge, welche mit kunstvoll gestalteten Ketten aus kleinen Kunststoff-Perlen zusammen gehalten werden.

Guambiano Frau in traditioneller Kleidung
Guambiano Frau in traditioneller Kleidung

Auf dem Markt kann man so gut wie alles kaufen, was man zum Leben braucht. Es gibt unzählige Sorten Kartoffeln, Gemüse, Obst, Fleisch und sogar Fisch. Der Ort ist bekannt für seine Forellen aus den umliegenden Seen.

Kartoffeln in Hülle und Fülle
Kartoffeln in Hülle und Fülle
Panela am Stück - eingekochter Zuckerrohrsaft
Panela am Stück – eingekochter Zuckerrohrsaft
Obst und Gemüse in großer Vielfalt
Obst und Gemüse in großer Vielfalt
Bananen können gleich in der Staute erworben werden! ;-)
Bananen können gleich in der Staute erworben werden! 😉

Haupttransportmittel der Landbevölkerung sind die sogenannten Shivas. Das sind bunt bemalte fast wie LKW aussehende Busse, in denen die Menschen auf durchgezogenen Bänken sitzen. Alles was transportiert werden muss, und das ist nicht gerade wenig und es wird alles mitgenommen, wird auf das Dach geladen. Allein dieser Vorgang nimmt schon einige Zeit in Anspruch, während dessen die Leute geduldig auf ihren Plätzen warten.

Shiva am Ausruhen in Parkposition
Shiva am Ausruhen in Parkposition
... und noch eine ...
… und noch eine …

Wer es etwas bequemer haben will teilt sich mit 5 anderen Fahrgästen einen Jeep.

Das Gefährt füllt sich langsam
Das Gefährt füllt sich langsam
Wann geht's denn endlich los?
Wann geht’s denn endlich los?
Wem wohl was gehört?
Wem wohl was gehört?

Wir haben hier einen sehr interessanten Tag verbracht und sogar im Marktrestaurant gegessen 😊

4 Gedanken zu „Popayán – Markt in Silvia“

    1. Liebe Hanna,
      ganz wie im Markt Samstags in Lagos. Buntes Treiben, viel unterschiedliches Obst und Gemüse und VIELE Arten von Kartoffeln. Nur die Fahrzeuge und die Art des Transportes sind hier (defintiv) interessanter!
      Liebe Grüße
      Alexander

  1. Hallo Ihr Lieben, Super. So ein schöner bunter Bus fehlt hier noch. und– der Markt in Lagos ist doch nichts dagegen. Wir hatten die letzten Tage Sommer und das war auch schön.
    Meine Frteundin Angelika schickt auch ständig Bilder über whats App . Die sind in Khao Sok im Nationalpark Thailand- Super mit euch, dann kann ich auch mit verreisen. Liebe Grüße Doro

    1. Hallo Doro, ja die Märkte sind echt farbenfroh. Aber der Markt in Lagos ist auch nicht schlecht. Besser als immer den in Plasaik verpackten Kram in Deutschland. 😉

      Khao Sok hört sich auch gut an. Wenn nur nicht immer diese Hitze in Thailand wäre! 🙂 Hier in Cuenca auf ca. 2.500m ist es selbst knapp unterhalb des Äquators gut auszuhalten. Mal sehen, was ich davon halte, wenn wir ab Mitte/Ende nächster Woche auf den Galapagos-Inseln sein werden.

      Bis bald und melde Dich mal wieder, hier scheint die Sonne!
      Alexander

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