Morgen verlassen wir Montevideo und auch Uruguay nach 10 Tagen, anders und früher als ursprünglich geplant. Es gab ein paar Gründe für unseren plötzlichen Sinneswandel. Zum einem sind es die Lebenshaltungskosten in Uruguay, die uns einfach zu hoch sind, für das was als Gegenleistung kommt. Viele Dinge des täglichen Lebens haben ein Preisniveau das mindestens auf Höhe von Portugal liegt, wenn nicht sogar vergleichbar mit Deutschland. Das Viertel in dem wir sind – die Altstadt die überall beworben wird – ist total runter gekommen es gibt sehr viele Obdachlose und Armut ist allgemein ein großes Thema in der Stadt und wohl auch im ganzen Land selbst. Die Preis haben sich innerhalb weniger Jahre verdoppelt und viele Leute, mit denen wir sprachen, haben Probleme ihren Alltag zu finanzieren.

Wir haben den Eindruck gewonnen, dass im Vergleich zu unserem ersten Besuch von vor 3 Jahren, die Besucherzahlen deutlich abgenommen haben. Das sah man an der Anzahl Touristen die in der Stadt unterwegs waren, als auch am Mercado del Puerto unten in der Nähe vom Hafen bei den großen Assado-Grills.
Zu guter Letzt, hat die Zahl an Überfällen, immer häufiger in Verbindung mit Waffengewalt, stark zugenommen und das Auswärtige Amt warnt davor, selbst in der Altstadt – die überall und jedem Reiseführer beworben wird – nicht in „jede“ Straße zu gehen.
Strände gibt es in anderen Ländern ebenso zu Hauf, zum Beispiel an der Algarve und Estancias finden sich auch in Argentinien zur Genüge. Wir wollen deshalb längere Zeit in Argentinien bleiben als ursprünglich geplant. Hier sind Kosten in etwa halb so hoch wie in Uruguay und einige Orte konnten wir bei unserem ersten Besuch 2016 noch nicht anschauen.

Kommt mit uns nach Argentinien, hier verbringen wir ein „lauteres“ Weihnachten in Buenos Aires und fahren danach weiter die Ostküste runter, bis zur Halbinsel von Valdez. Hier gibt es Orca-Wale, Seelöwen und Pinguine zu bestaunen.