Von Popayán ging es dann quer durch den Parque National del Puracé nach San Augustin.

San Augustin ist bekannt für seine zahlreichen mit einfachsten Werkzeugen hergestellten Felsskulpturen und mystischen Figuren, die in der Zeit von 100 bis 1200 nach Christus durch die San-Agustín-Kultur geschaffen wurden, die nach dem Fundort der Artefakte benannt wurde.

Der archäologische Park San Agustín, der sich insbesondere über Teile des Gebiets der Gemeinden San Agustín und Isnos erstreckt, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.




Um die Kulturstätten besuchen zu können, die außerhalb von San Augustin liegen haben wir uns zusammen mit einem mitreisenden Paar ein Auto gemietet.

Erster Halt war der Wasserfall Salto de Mortiño, der nicht nur durch seine reizvolle Landschaft bestach. Man hatte dort eine große Schaukel aufgestellt, die bis weit über den Abgrund schwingt. Das war ein Riesen Spaß.




Es folgten weitere Wasserfälle und Kultstätten mit den typischen Steinfiguren sowie Schachtgräber.

Den Abschluss bildete dann die Schlucht Estrecho del Rio Magdalena, wo sich der Fluss mit 2,20 Metern zu seiner schmalsten Stelle verengt.

Der Fluss Magdalena gilt als der wichtigste Fluss in Kolumbien. Auf seinem 1.528 Kilometer langen Weg durch das Land erreicht er eine Breite von bis zu 1.000 Metern.

Den archäologischen Park San Augustin zeigt in einer Anlage eine sehenswerte Ansammlung von Steinskulpturen und Gräbern. Der Park enthält die größte Sammlung religiöser Denkmäler und megalithischer Skulpturen in Lateinamerika und gilt als die größte Nekropole der Welt. 1995 wurde er zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.


Nachdem wir 3 sehr interessante Tage in San Augustin verbracht haben, ging es den gleichen Weg wieder zurück nach Popayán und dann nach Pasto an der ecuadorianischen Grenze. Wir hätten auch direkt nach Pasto fahren können, es gibt einen landschaftlich sehr schönen Weg in östlicher Richtung, welcher direkt am Amazonas entlang führt. Allerdings heißt diese Straße auch „Trampolin des Todes“, denn sie ist extrem kurvig und holprig und so mancher Bus ist schon auf nimmer Wiedersehen in die Schlucht gehüpft.

Wie war der Canabistee? Bist du danach etwas lustig geworden?
Der war herrlich, ich wollte gleich nochmal schauckeln: diesmal im stehen! 😉